Brainstorming – Ideen Entwickeln

Die Küfa-Gruppe unterhält sich und sucht Ideen für einen Aktionstag. Die Sitzung dauert schonwieder viel zu lange; aber Ideen müssen her. Mindy versucht zu motivieren und schlägt ein Brainstormen vor: “Und ich mache ein Mindmap dazu”

Sina hat viele Ideen und schiesst los: “Verkleiden, Bauchgrill, Sushi am Meter…”

Mindy schreibt schnell mit.

“Sushi hatten wir schonmal.” flüstert Lino. “Verkleiden?!” prustet Böxu los und lacht. “Grillen im Winter? Ich weiss ja nicht” bringt Kim sich ein. Leo bemerkt, es sei wichtig die Machbarkeit im Auge zu behalten.

Sinas Ideenreichtum versiegt und sie wird still.

“Andere Ideen?” Vorsichtig versucht Mindy die Gruppe wieder zu animieren – aber die Stimmung ist irgendwie tot.

Schlussendlich wird die erstbeste Idee genommen und es wird ein “Foodwaste”-Menu geben.

Die Phasen eines IdeenentwicklungsProzesses

  1. Ausgangslage bzw Fragestellung
  2. Ideen finden
  3. Ideen Sortieren
  4. Ideen Ausarbeiten(Konkretisieren)/Sortieren
  5. Ideen Bewerten und Entscheiden

Um Kreativität freien lauf zu lassen ist es wichtig diese Phasen zu kennen und zu unterteilen.
Im Beispiel Oben werden die Phasen durchmischt. Die Ideen werden direkt bewertet, was dazu führt dass Sina keine Lust mehr hat Kreativ zu sein, bzw sich der Gruppe anzuvertrauen.

1.  Auganslage / Fragestellung

Eine klare Frage hilft diese auch am besten mit neuen Ideen beantworten zu können.
Unser Beispiel könnte sein: “Wie können wir am Aktionstag unsere Küfagruppe am besten einbringen und Spass haben?”

2. Ideen Finden

Prinzipien für gutes Ideen finden

  • Keine Kritik
  • Mehr ist besser (Quantität vor Qualität)
  • Kopiert gute Ideen
  • Spinnereien erwünscht!

In dieser Phase ist wirklich keine Kritik erwünscht. Verbal wie Nonverbal. Wichtig ist dass auch “doofe” Ideen und Übertriebenes Platz findet. Aus “Tram-Fondue-Küfa” kann immernoch eine “Rollende Küfa” werden.

Mögliche Tools:

  • Brainwriting. (Auf Zettel Idee schreiben und weitergeben)
  • Stilles Brainstormen auf Postits. und nach 5 Minuten alles mal vorstellen (Vorteil: Stillere Menschen bekommen platz)
  • Negativbrainstormen: ”Wie machen wir den Tag so richtig kacke?” (Anders ans Thema herangehen)
  • “blackout” Brainstorm: Was braucht es für eine Küfa am Aktionstag? 5-10 wichtigste Dinge aufschreiben: 1. Essen 2.Küche 3.Geschirr. 4Kochmenschen etc.. Danach Nummer eins Abdecken und Brainstormen wie dies ersetzt werden könnte. danach 2 Abdecken etc..
3. Ideen Sortieren

Welche Ideen(fragmente) gehören Zusammen? Welche Überthemen gibt es?

4. Ideenfragmente Ausarbeiten

Hier nochmals Brainstormen und innerhalb der Idee bzw des Fragments brainstormen.

5. Ideen Bewerten / Entscheiden

Nun können die Ideen Bewertet werden. Auch hier gibt es Prozessmöglichkeiten, und Tools welche im Kapitel Bewerten/Entscheiden aufgeführt sind 🙂

Entscheidungskriterien müssen klar sein.

Double Diamond prozess — Aufmachen zu machen Noch nicht entscheidungsfindung.

Übungen

Yes! and…

Brainwriting

Fragen für das Kollektiv

  • Ist uns bewusst wo wir im Prozess sind?
  • Schaffen wir es ein “Ideenfreundliches” Umfeld zu schaffen?

Schlagworte:

Divergentes Denken Konvergentes Denken

Prozess

Moderation

Quellen / Referenzen (weiterführende Informationen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Brainstorming

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